"Für mich ist die Bearbeitung des Holzrohlings mit einer Begegnung vergleichbar. Der eine spricht mich schon durch seinen Wuchs an. Unser Austausch verläuft schnell harmonisch und ab geht's miteinander.

Andere Begegnungen verlaufen unspektakulär. Unser Austausch kommt einfach nicht richtig ins Rollen. Wir berühren uns nicht!

Manchmal hilft in solchen Situationen nur noch ein momentanes Loslassen oder eine gegenseitige Neuorientierung.

...manchmal bleiben wir uns auch fremd und verabschieden uns".

"Roman Wirth, Flawil geht entschlossen und spontan ans Werk. Er ist fasziniert von den Formen, die in einem gewachsenen, den Härten der Natur ausgesetzten Stück Holz eines Obstbaumes stecken können. Roh mit der Motorsäge herausgehauen, ist da plötzlich eine ganz neue Form aus dem alten Stamm herausgearbeitet. Ein Astloch oder ein verwetterter Riss, ein Stück Rinde, macht den Sinn, haucht eine Botschaft ein, die Sie gleich verstehen.

Die Figuren sind liebenswert abstrakt, roh, filigran zerspant, elegant gedehnt und doch verwurzelt." E.R.Brocker